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EMV - Mögliche Störungen in Verstärkeranlagen
Elektromagnetische Verträglichkeit
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen
- leitungsgebundenen und
- nicht leitungsgebundenen
Störungen
Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Mechanismen der Koppelung:
- Galvanische Kopplung (durch gemeinsame Leiter verschiedener Stromkreise, z. B. Ausgleichsströme über Schutzleiter oder Schirm, bei Leiterplatten auch über nicht ausreichend dimensionierte Massebahnen und Stützkondensatoren. Auch Einkopplung über das Versorgungsnetz durch Störquellen in Nachbargebäuden)
Hierzu gehören insbesondere Oberwellen im Stromnetz, die durch Schaltvorgänge erzeugt werden, wie z.B. das Ein- oder Ausschalten eines Kühlschrankes, Heizungssteuerungen, Steuerungen von Elektromotoren, aber auch die Phasenanschnittsteuerung von Dimmern.
Eine weitere galvanische Kopplung sind die sogenannten Brummschleifen, die durch Ausgleichsströme auf geerdeten Leitern in nicht symmetrisch geführten Verbindungen entstehen.
- Kapazitive Kopplung (Beeinflussung durch ein elektrisches (E-) Feld, z. B. Überkopplung auf parallel geführte Leiter in einem Kabel oder Kabelkanal oder parallel geführte Leiterbahnen auf einer Leiterplatte. Dieser Effekt tritt hauptsächlich bei Hochfrequenz auf.)
Hierzu gehört insbesondere das in der Telefonie bekannte Übersprechen mehrerer Verbindungen. Aber auch das Einkoppeln eines DMX Signals (Lichtsteuerung) in eine Tonleitung.
- Induktive Kopplung (Beeinflussung durch ein magnetisches (H-) Feld. Wie oben, jedoch im Niederfrequenzbereich)
Hierzu gehört das Einkoppeln der Netzfrequenz in eine ein Tonsignal führende Leitung, z.B. bei der parallelen Installation eines Multicore und eines Stromkabels
- Strahlungsbeeinflussung (E/H-Komponenten im Fernfeld. Leiter in einem nicht ausreichend abgeschirmten Kabel oder Gerät wirken als Antenne und empfangen z. B. Radio- oder Funksignale.)
Hierzu gehören die bekannten Radioeinstreuungen insbesondere auf unsymmetrisch geführten Leitungen
- Wellenbeeinflussung Wanderwellen auf elektrisch langen Leitungen.
Gegenmassnahmen:
Galvanische Kopplung:
Mantelstromfilter unterbindet lästiges Brummen (Brummschleife) bei AV-Geräten.
Ein Mantelstromfilter wird grundsätzlich zwischen Antennendose und Endgerät (Tuner, Videorekorder, Fernsehgerät usw.) eingesetzt. Technisch ist ein Mantelstromfilter ein Hochfrequenzübertrager. Er unterdrückt durch seine galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang wirksam den niederfrequenten Strom auf der Abschirmung (dem Mantel) von Koaxialkabeln, der durch mehrfache Erdung entstehen kann. Die Mantelstromfilter werden in die Signalleitung eingebracht
DI Box bzw. Symmetrierübertrager
Durch galvanische Trennung verbunden mit einer Symmetrierung des Signals wird die Entkopplung des Signals von dem Erdpotential vorgenommen und somit lästige Brummschleifen unterbrochen.
Ein Netzfilter ist eine elektrische Schaltung, die elektrische Störungen von elektronischen Geräten in das öffentliche Stromversorgungsnetz begrenzt (Funkentstörung) als auch die elektromagnetische Verträglichkeit elektrischer Geräte gegen Störungen aus dem Stromnetz verbessert (Erhöhung der Störfestigkeit).
Netzfilter sind im Prinzip Tiefpässe aus Induktivitäten und Kondensatoren.
Netzfilter werden oft direkt in empfindliche elektronische Geräte oder in Störungen verursachenden Geräte integriert (z.B. Computer-, Fernseher- und Monitor-Netzteile, Motoren). Sie werden auch in spezielle Steckdosen und Steckdosenleisten eingebaut.
Strahlungsbeeinflussung
Erdung der Gehäuse der abstrahlenden bzw. empfangenden Geräte
Kapazitive bzw. Induktive Kopplung
Kein paralleles Verlegen der betroffenen Kabel, geerdete Abschirmung der einzelnen Leiter gegeneinander